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Du bindest deinen Judo-Gürtel immer noch falsch?

Das passiert vielen Anfängern und sogar fortgeschrittenen Judokas.

Ein schlecht gebundener Gürtel löst sich während des Trainings, stört die Bewegungen und zeigt mangelnden Respekt vor der Tradition.

Hier lernst du die korrekte Technik!

Die Grundlagen des Judo-Gürtel Bindens

Das richtige Binden des Judo-Gürtels (Obi) ist mehr als nur eine praktische Notwendigkeit. Es zeigt Respekt vor der Kampfkunst und sorgt dafür, dass der Gürtel während des gesamten Trainings fest sitzt.

Ein korrekt gebundener Gürtel sollte symmetrisch aussehen, fest sitzen und sich nicht von selbst lösen. Die Enden sollten gleichmäßig lang sein und der Knoten muss flach anliegen.

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Schritt-für-Schritt Anleitung

Vorbereitung

Stelle dich aufrecht hin und halte den Gürtel in der Mitte. Die Mitte des Gürtels sollte auf Höhe deines Bauchnabels positioniert werden.

Achte darauf, dass beide Gürtelenden gleich lang sind. Falls nicht, justiere die Position entsprechend nach.

Das Wickeln

  1. Lege die Gürtelmitte auf deinen Bauch, etwa auf Nabelhöhe
  2. Führe beide Enden um deinen Rücken herum
  3. Bringe die Enden wieder nach vorne
  4. Beide Gürtelenden sollten nun über dem ursprünglichen Gürtelteil liegen

Der Knoten

Jetzt kommt der entscheidende Teil – das Knoten:

  • Nimm das linke Gürtelende und führe es unter beiden Gürtellagen hindurch nach oben
  • Ziehe es fest, sodass der Gürtel eng am Körper anliegt
  • Lege das nun oben liegende Ende (ursprünglich links) horizontal nach rechts
  • Führe das rechte Ende von oben nach unten durch die entstandene Schlaufe
  • Ziehe beide Enden gleichmäßig fest

Häufige Fehler vermeiden

Ungleiche Gürtelenden

Viele Judokas haben das Problem, dass ein Gürtelende deutlich länger ist als das andere. Dies passiert, wenn die Gürtelmitte nicht korrekt positioniert wird.

Miss vor dem Binden die Gürtelenden ab oder markiere dir die Mitte des Gürtels.

Lockerer Sitz

Ein zu locker sitzender Gürtel rutscht während des Trainings und kann gefährlich werden. Der Gürtel sollte fest, aber nicht einschnürend sitzen.

Du solltest noch einen Finger zwischen Gürtel und Körper schieben können, aber der Gürtel darf sich nicht von selbst bewegen.

Verdrehte Gürtellagen

Achte darauf, dass der Gürtel beim Wickeln um den Körper nicht verdreht wird. Alle Gürtellagen sollten flach und parallel übereinander liegen.

Besonderheiten bei verschiedenen Gürtelfarben

Grundsätzlich wird jeder Judo-Gürtel gleich gebunden, unabhängig von der Farbe oder dem Grad. Allerdings gibt es praktische Unterschiede: Wenn du zum Beispiel einen Judo-Gürtel für Kinder binden möchtest, kannst du auf kürzere Gürtel zurückgreifen, die passender für kleinere Judokas sind.

Neue Gürtel sind oft steifer und schwieriger zu binden. Weiche sie vorher leicht ein oder knete sie geschmeidig.

Höhere Dangrade tragen manchmal breitere Gürtel, die entsprechend mehr Aufmerksamkeit beim Binden benötigen.

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Pflege und Wartung

Ein gut gepflegter Gürtel lässt sich leichter binden und hält länger. Wasche deinen Gürtel regelmäßig, aber nicht nach jedem Training.

Lass ihn nach dem Training immer vollständig trocknen und bewahre ihn ordentlich zusammengelegt auf. Ein gepflegter Gürtel ergänzt perfekt einen Judo-Anzug und bedeutet auch, dass du Respekt gegenüber deinem Sport zeigst.

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Fazit

Das korrekte Binden des Judo-Gürtels ist eine grundlegende Fertigkeit, die jeder Judoka beherrschen sollte. Mit der richtigen Technik sitzt der Gürtel fest und sicher, löst sich nicht während des Trainings und zeigt Respekt vor der Tradition.

Übe die Technik regelmäßig, bis sie zur Gewohnheit wird. Ein richtig gebundener Gürtel gibt dir Sicherheit und Selbstvertrauen auf die Matte.

Tim ist ein leidenschaftlicher Judoka, der die Disziplin und Technik dieses Kampfsports in seinen Artikeln hervorhebt. Mit jahrelanger Erfahrung auf der Matte bietet er tiefgehende Einblicke und praktische Ratschläge für Judokas aller Leistungsstufen. Tims Motto: „Judo ist nicht nur ein Kampf, es ist ein Weg zur Selbstbeherrschung.“