Clicky

Unsere Redaktion wird durch Leser unterstützt. Wir verlinken u.a. auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten. Mehr erfahren.

Dein Judogi sieht nach dem Training schmutzig und müffelig aus?

Das kennst jeder Judoka!

Falssche Pflege kann deinen teuren Anzug schnell ruinieren und zu unangenehmen Gerüchen führen.

Mit den richtigen Pflegehinweisen bleibt dein Judogi lange wie neu!

Sofortige Pflege nach dem Training

Die wichtigste Regel für deinen Judogi: Lass ihn niemals lange feucht in der Tasche liegen. Schweiß und Feuchtigkeit sind der perfekte Nährboden für Bakterien und Schimmel.

Hänge deinen Anzug sofort nach dem Training zum Trocknen auf. Falls das nicht möglich ist, breite ihn wenigstens in der Tasche aus, damit Luft zirkulieren kann.

Entferne größere Verschmutzungen oder Blutflecken am besten sofort mit kaltem Wasser. Je länger Flecken einwirken, desto schwieriger werden sie zu entfernen.

Die richtige Waschmethode

Temperatur und Waschgang

Wasche deinen Judogi grundsätzlich bei maximal 30°C. Höhere Temperaturen können den Stoff beschädigen und zu unerwünschtem Einlaufen führen.

Wähle einen schonenden Waschgang ohne Schleudern oder mit reduzierter Schleuderzahl. Der schwere Baumwollstoff kann die Waschtrommel stark belasten.

Verwende ausreichend Waschmittel, aber verzichte auf Weichspüler. Dieser kann die Fasern aufquellen lassen und die Griffigkeit des Anzugs beeinträchtigen.

Wir empfehlen
bionicdry Sport-Waschmittel 2er
Mit dem Link kaufst du zum gleichen Preis ein, aber wir erhalten eventuell eine Provision.

Getrennt waschen

Wasche deinen Judogi niemals zusammen mit anderen Kleidungsstücken. Das schwere Material kann empfindliche Stoffe beschädigen.

Jacke und Hose kannst du problemlos zusammen in die Maschine geben. Achte nur darauf, dass die Trommel nicht überladen wird.

Bei stark verschmutzten Anzügen hilft eine Vorbehandlung mit Gallseife oder einem speziellen Sportwaschmittel.

Richtig trocknen

Lufttrocknung ist Pflicht

Verwende niemals den Wäschetrockner für deinen Judogi. Die hohen Temperaturen können den Stoff irreparabel schädigen und zu starkem Einlaufen führen.

Hänge den Anzug zum Trocknen an einem gut belüfteten Ort auf. Direkte Sonneneinstrahlung solltest du vermeiden, da sie den Stoff ausbleichen kann.

Die Jacke hängst du am besten auf einen stabilen Kleiderbügel. Die Hose kannst du an der Taille aufhängen oder flach auslegen.

Wir empfehlen
Amazon Basics Samtbügel für
Mit dem Link kaufst du zum gleichen Preis ein, aber wir erhalten eventuell eine Provision.

Trocknungszeit einplanen

Ein Judogi benötigt je nach Luftfeuchtigkeit 24 bis 48 Stunden zum vollständigen Trocknen. Plane dies bei deinem Trainingsrhythmus entsprechend ein.

Viele Judoka haben deshalb zwei Anzüge, um immer einen trockenen zur Verfügung zu haben. Besonders für Kinder sind mehrere Anzüge praktisch, da sie häufig trainieren und schnell durchstarten können.

Hartnäckige Flecken entfernen

Blutflecken behandelst du am besten sofort mit kaltem Wasser und etwas Salz. Warmes Wasser lässt das Blut gerinnen und macht die Entfernung schwieriger.

Bei Schweißflecken hilft eine Mischung aus Essig und Wasser im Verhältnis 1:1. Lass die Lösung etwa 30 Minuten einwirken, bevor du normal wäschst.

Gelbliche Verfärbungen entstehen oft durch Deoablagerungen. Hier kann eine Paste aus Backpulver und Wasser Wunder wirken. Diese Tipps sind besonders wertvoll für jeden, der in einen Premium Judogi investiert hat und seinen Gi in bestem Zustand halten möchte.

Gerüche dauerhaft vermeiden

Regelmäßiges Waschen ist der beste Schutz vor unangenehmen Gerüchen. Wasche deinen Judogi nach jedem Training oder spätestens nach zwei Trainingseinheiten.

Zusätzlich kannst du antibakterielle Wäschezusätze verwenden. Diese bekämpfen geruchsbildende Bakterien besonders effektiv.

Zwischen den Trainingseinheiten sollte der Anzug vollständig durchgetrocknet sein. Restfeuchtigkeit begünstigt die Geruchsbildung erheblich.

Langlebigkeit erhöhen

Investiere in einen hochwertigen Judogi aus reiner Baumwolle. Diese sind zwar teurer, halten aber deutlich länger und sehen auch nach vielen Wäschen noch gut aus.

Wechsle zwischen verschiedenen Anzügen, wenn möglich. Das gibt jedem Gi Zeit, vollständig zu trocknen und sich zu erholen.

Kontrolliere regelmäßig Nähte und Verstärkungen auf Verschleiß. Kleine Reparaturen können die Lebensdauer erheblich verlängern.

Wir empfehlen
IPPONGEAR Basic 2 leichter
Mit dem Link kaufst du zum gleichen Preis ein, aber wir erhalten eventuell eine Provision.

Mit der richtigen Pflege bleibt dein Judogi viele Jahre ein zuverlässiger Trainingspartner. Die Investierung in Qualität und sorgfältige Behandlung zahlt sich langfristig aus.

Tim ist ein leidenschaftlicher Judoka, der die Disziplin und Technik dieses Kampfsports in seinen Artikeln hervorhebt. Mit jahrelanger Erfahrung auf der Matte bietet er tiefgehende Einblicke und praktische Ratschläge für Judokas aller Leistungsstufen. Tims Motto: „Judo ist nicht nur ein Kampf, es ist ein Weg zur Selbstbeherrschung.“