Du suchst die perfekte Judomatte für dein Zuhause?
Viele Judoka kaufen irgendeine Matte und ärgern sich später über mangelnde Dämpfung, schlechte Rutschfestigkeit oder zu dünnes Material.
Das muss nicht sein!
Hier erfährst du alles über die richtige Auswahl der Judomatte für zu Hause.
Inhaltsverzeichnis
Die wichtigsten Eigenschaften einer guten Judomatte
Eine hochwertige Judomatte für den Heimbereich unterscheidet sich deutlich von billigen Alternativen. Die Dicke spielt dabei eine entscheidende Rolle – mindestens 4 cm sollten es sein, um Würfe und Fallübungen sicher abzufedern.
Das Material ist ebenso wichtig. EVA-Schaum oder PVC bieten die beste Kombination aus Dämpfung und Stabilität. Diese Materialien sind zudem leicht zu reinigen und langlebig.
Die Oberfläche muss rutschfest sein, aber gleichzeitig genügend Gleitfähigkeit für Bodentechniken bieten. Eine strukturierte, nicht zu glatte Oberfläche ist ideal.
Welche Größe benötigst du?
Für Einzeltraining
Für das Solo-Training reicht eine Matte von 2×1 Meter völlig aus. Diese Größe ermöglicht Fallschule, Ukemi-Übungen und grundlegende Bewegungen.
Wenn du hauptsächlich Kata oder Standtechniken übst, kann sogar eine kleinere Matte von 1,5×1,5 Meter ausreichen.
Für Partnertraining
Trainierst du regelmäßig mit einem Partner, solltest du mindestens 3×3 Meter einplanen. Diese Größe bietet genügend Raum für Würfe und Randori in reduzierter Form.
Für optimales Partnertraining sind 4×4 Meter ideal, benötigen aber entsprechend viel Platz im Raum.
Steckmatten vs. Rollmatten – Was ist besser?
Vorteile von Steckmatten
Steckmatten lassen sich individuell zusammensetzen und bei Bedarf erweitern. Du kannst mit einer kleinen Fläche beginnen und später aufstocken.
Sie sind meist dicker und bieten bessere Dämpfung. Einzelne beschädigte Teile lassen sich problemlos austauschen.
Vorteile von Rollmatten
Rollmatten sind schnell auf- und abgebaut. Sie eignen sich perfekt, wenn du die Matte nicht dauerhaft liegen lassen kannst.
Die durchgehende Oberfläche ohne Fugen bietet optimale Gleiteigenschaften für Bodentechniken.
Wichtige Kaufkriterien im Überblick
- Dicke: Mindestens 4 cm für sicheres Training
- Material: EVA-Schaum oder hochwertiges PVC
- Dichte: Mindestens 100 kg/m³ für ausreichende Stabilität
- Oberfläche: Rutschfest aber nicht zu rau
- Größe: Je nach Trainingsart und verfügbarem Platz
- Reinigung: Abwaschbare Oberfläche
Preis-Leistungs-Verhältnis beachten
Günstige Matten unter 100 Euro sind meist zu dünn und verschleißen schnell. Für eine solide Heimtrainingmatte solltest du zwischen 200-400 Euro einplanen.
Professionelle Steckmatten-Systeme kosten mehr, halten aber bei guter Pflege jahrzehntelang. Die Investition lohnt sich für regelmäßige Anwender.
Pflege und Aufbewahrung
Reinige deine Judomatte nach jedem Training mit einem feuchten Tuch und mildem Reinigungsmittel. Desinfektionsmittel verwende nur sparsam, da sie das Material angreifen können.
Rollmatten solltest du nicht dauerhaft zusammengerollt lagern – das kann zu Verformungen führen. Steckmatten lagerst du am besten gestapelt an einem trockenen Ort.
Fazit
Die richtige Judomatte für zu Hause hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Für gelegentliches Solo-Training reicht eine kleinere Rollmatte, während ambitionierte Judoka in ein Steckmatten-System investieren sollten. Achte auf ausreichende Dicke, hochwertiges Material und die passende Größe für deinen Trainingsraum. Eine gute Matte ist eine Investition für viele Jahre sicheres Training.